Studienteilnehmer gesucht: Die Tücken des Doppelhakens

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Rund 1,5 Milliarden Menschen nutzen derzeit den Instant-Messaging-Dienst WhatsApp. Er ermöglicht nicht nur die schnelle Kommunikation, sondern kann durch Funktionen wie die Lesebestätigung (Doppelhaken) auch das Wohlbefinden und verschiedene Stressvariablen von Menschen beeinflussen. Das wollen Forscher der Universität Ulm um den Psychologieprofessor Christian Montag in einer Studie untersuchen. In diesem Zusammenhang werden auch Persönlichkeitsvariablen erfasst. Untersucht werdne soll auch, wie sich die Angst, etwas zu verpassen (FoMO – Fear of Missing Out) und die wahrgenommene „Social Media/WhatsApp-Sucht“ verändern, wenn die Doppelhaken-Funktion deaktiviert wird. Wer an der Studie teilnimmt, bekommt als Dankeschön für seine Teilnahme ein Feedback über seine Persönlichkeit und WhatsApp-Nutzung im Vergleich zu allen anderen Teilnehmern. Die Studienteilnahme ist anonym. 

Zur Studie

 

 

 

Bärbel Schwertfeger ist Diplom-Psychologin, seit 1985 freie Journalistin und Chefredakteurin von WIRTSCHAFTSPSYCHOLOGIE HEUTE.

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